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Hansestadt Stralsund Neuer Markt  01 | 02

Große, mächtige Kirchen - Am Neuen Markt
Mittelpunkt des Neuen Marktes ist die größte Stadtkirche Stralsunds: Die Marienkirche. Nach dem Einsturz der ehemaligen Hallenkirche wurde im 14 Jahrhundert an derselben Stelle ein mächtiger Backsteinbau errichtet.

Stralsund, Quelle: Tourismusverband Stralsund
Im 15. Jahrhundert war die dreischiffige Basilika mit kapellenbesetztem Umgangschor und einem Querhaus mit drei Schiffen weitgehend fertiggestellt.
Nach den Vorstellungen der spätgotischen Baumeister sollte St. Marien eine Himmelsburg werden.
Bedrohlich wirkt der massige Westbau, der lediglich drei monumentale Fenster aufweist.

Auch das restliche Bau verzichtet auf verspielte Verzierungen.
Nüchtern und erhaben sollte die Kirche aussehen, so wollten es die einflußreichen Kaufleute der Stadt.

Stralsund, Quelle: Tourismusverband Stralsund
Der quadratische Untergeschoß des Westurms und die Seitenhallen werden von Treppentürmchen umsäumt.

Einst besaß der mächtige Backsteinbau einen 151,5 Meter hohen Turm. 1647 zerstörte der Blitz den 90 Meter hohen Spitzhelm.

Im 18. Jahrhundert erhielt der Turm eine Barockhaube. St. Marien verlor viele ihrer kostbaren Kunstschätze.
Die gewaltigste der drei Stralsunder Kirchen fiel im 14. Und 15. Jahrhundert vermehrt Plünderern zum Opfer >>>

Stralsund, Quelle: Tourismusverband Stralsund
St. Jakobi, die dritte Kirche in der Stadt, prägt durch ihren Turm das Panorama der Stadt.

Im 14. Jahrhundert markierte der Turm die Grenze zwischen Alt- und Neustadt.


Das nachträglich eingefügte Mittelschiff, das der Hallenkirche ursprünglich das Aussehen einer Basilika geben sollte, hat der äußeren Gestalt der Kirche eher geschadet. Im 15. Jahrhundert wurde St. Jacobi dann zur Basilika umgebaut >>>

 
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