Kooperationspartner
Tourismusverband
Fischland-Darß-Zingst e.V.
|
|
|
|
Neuer
Markt 01 | 02 |
Verlorene Kunstschätze - Am Neuen Markt
Vom Turm der Marienkirche aus hat der Besucher den Überblick.
Von oben könnt Ihr den Neuen Markt, die Altstadt, die Parkanlagen
und das nur wenige Kilometer entfernte Rügen betrachten.
|
|
Das Hauptschiff der Kirche gehört mit seiner Länge von 99 Metern
und einer Breite von über 32 Metern zu den größten Hinterlassenschaften
norddeutscher Backsteingotik. |
Von der damals vorhandenen prachtvollen Innenausstattung ist
leider nicht mehr viel erhalten. Allein 40 Altäre gab es einst
in der Kirche. Plünderer nahmen alles, was nicht niet- und
nagelfest war, mit. |
|
Napoleons Truppen setzten der Kirche ebenfalls schwer zu. Der
Sakralbau wurde von den Soldaten als Kaserne und Heumagazin
mißbraucht.
Selbst Vorhandenes, wie beispielsweise Wandmalereien, fiel
Restaurateuren im 19. Jahrhundert zum Opfer. |
Schuld daran war aber der Stadtrat, der Pläne Caspar David Friedrichs
zur Wiederherstellung der Kirche ablehnte. Statt dessen wurde der
unbekannte Rostocker Maler Wilhelm Brüggemann mit der Restaurierung
der St. Marien beauftragt. |
|
Geblieben sind gotische Malereien im Südschiff und an den Arkardenbögen,
drei spätgotische Heiligenfiguren, eine prunkvolle Barockorgel, ein
spätmittelalterliches Taufbecken aus Marmor und drei große Kronenleuchter.
|
Die Orgel aus dem 17. Jahrhundert war die letzte Arbeit des
Lübeckers Friedrich Stellwagen. Die Orgel gehört zu den kostbarsten
im Ostseeraum.
|
|
|
|