Kooperationspartner
Hansestadt Rostock
|
|
|
|
|
Rügen in der Ostsee, Deutschlands größte
Insel,
ist eigentlich gar keine richtige Insel mehr.
Nur für kurze Zeit wird sie wieder dazu, wenn die Ziegelgraben-Klappbrücke
am Rügendamm den Schiffen für jeweils 20 Minuten freie Fahrt
gibt. |
|
Die Geschichte Rügens begann
vor ca. 10.000 Jahren.
Die Größe der Insel wird oft unterschätzt.
Rügen ist mit seinen 30 Inseln und Halbinseln, seinen Nehrungen
(Landzungen), Wieken (kleinen Buchten), Bodden (Strandseen)
und steilen Ufern so verwegen geformt, dass insgesamt etwa
600 km Küste das Kernland begrenzen. |
Auf den ca. 1000 qkm Fläche befinden sich vier Städte
(Bergen, die Inselhauptstadt, Garz, Putbus und
Sassnitz) und 42 Gemeinden.
Rügen wird durch den Strelasund von Vorpommern getrennt.
Der 2,5 km lange Rügendamm zwischen Stralsund und Altefähr
verbindet seit 1936 die Insel mit dem Festland, eine Eisenbahnfähre
führt nach Trelleborg.
Der höchste Punkt ist mit 161 m der Piekberg
(Jasmund); im Norden
die Halbinsel Wittow mit Kap Arkona, im Osten Jasmund
(mit Stubbenkammer) und Mönchgut.
Die etwa 80 000 Menschen leben von der Landwirtschaft, dem
Fischfang, Kreidekalkabbau und dem Fremdenverkehr.
|
|
Zur Historie:
Die nach dem Abzug der Germanen von Slawen bewohnte
Insel wurde 1168 durch Dänen erobert und missioniert.
1648 fiel sie im Westfälischen Frieden an Schweden.
|
Im Frieden von Kiel 1814 trat Schweden Vorpommern
und Rügen an Dänemark ab; 1815 kamen diese Gebiete
an Preußen.
Seit 1945 gehörte Rügen zu Mecklenburg, 1952-1990
zum Bezirk Rostock, seit 1990 wieder zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
Zur Entstehung:
Aus dem Erdaltertum ist nichts Sicheres über die Entstehung
Rügens und der Pommerschen Küste zu erfahren.
In der Kreidezeit wogte an Stelle des heutigen Pommern ein
Meer, in dem Kreide in ungeheueren Mengen auf dem Meeresgrunde
abgesetzt wurde, die aus den Kalkschalen unzähliger abgestorbener
Tiefseetierchen entstand. |
|
|
|