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Debrecen
Die zweitgrößte ungarische Stadt trägt den Beinamen "Kalvinistisches Rom" aufgrund tragenden Rolle in der Reformation.
Heute ist Debrecen eine lebendige Studentenstadt, ein kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt des Gebiets östlich der Theiß.


Das Wahrzeichen von Debrecen ist die imposante Große reformierte Kirche (Nagytemplom) am Kálvin tér, die auch die größte kalvinistische Kirche Ungarns ist - und das geschichtlich wichtigste Gebäude der Stadt.

Im linken Turm findet man die größte Glocke des Landes, die "Rákóczi-Glocke", nach Georg Rákóczi I. benannt. Sie wurde aus den Kanonen gegossen, die im Dreißigjährigen Krieg erbeutet wurden.


Am Kálvin tér befindet sich auch das klassizistische Reformierte Kollegium aus den Jahren 1803-1816, das in der Vergangenheit einen großen Einfluss als eine bedeutende kalvinistische Bildungseinrichtung besaß.

Sehr wertvoll ist die Bibliothek mit über 500.000 Bändern zu den bedeutsamen Handschriften und Wiegendrucke gehören.

Westlich der Großen Kirche kann man zum Déri tér schlendern, wo man das Déri-Museum, das bedeuternste Museum der Stadt, besichtigen kann.


Es wurde am Ende des 19. Jahrhundert gegründet und beherbergt eine sehr interessante Sammlung von etruskischen, römischen und ägyptischen Gegenständen, darunter auch Mumien samt Sarkophage.

Auch die Ausstellungen heimischer Volkskunst mit Hirtenmänteln, Steingut- und Porzellangefäßen sowie die Bildergalerie sollte man sich nicht entgehen lassen.
Tipp: Gemälde "Ecce homo" von Mihály Munkácsy.
 
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