Kooperationspartner
Hansestadt Rostock
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Neustadt
01 | 02 |
Architektonisch besonders wertvoll - Neustadt
Rostock war einst eine wohlhabende Hansestadt. Deshalb wollte
die Rostocker Prominenz auch Feste feiern und mit ihrem
Wohlstand kokettieren. An der Südseite des Universitätsplatzes
steht das 1750 von Legeay errichtete Barocksaalgebäude.
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Auch heute noch wird das Saalgebäude mit seinem Barocksaal
im Obergeschoss für Veranstaltungen und Konzerte genutzt. Beeindruckend
ist die alte Universität.
Das von Hermann Willebrand errichtete Gebäude weist den für
Mecklenburg-Vorpommern typischen Terrakottaschmuck auf. |
Der 120 kg schwere "Schatz"
Stolz ist die Universität auf einen 120 kg schweren "Schatz": Der
Rostocker Atlas aus dem 17. Jahrhundert. Nichts für Leseratten,
denn handlich ist das Buch mit einer Höhe von 1,66 Meter und einer
Breite von 1,02 Metern nicht gerade. Es ist das drittgrößte Buch
der Welt. |
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An das Hauptgebäude der Universität schließt sich das Neue
Museum aus dem 19. Jahrhundert an, das ebenfalls von der Universität
genutzt wird |
Einmalig ist die Entstehungsgeschichte des Blücher-Denkmals:
Eine Hamburger Zeitung berichtete 1814, das die Stadt Rostock ihrem
berühmten Bürger Gebhard Leberecht von Blücher, dem "Bezwinger
Napoleons", ein Denkmal setzen wolle.
Der Generalfeldmarschall las die Nachricht und bedankte sich postwendend
beim Stadtrat. Doch der wußte von gar nichts. Um sich nicht bloßzustellen,
setzte der Stadtrat mit Spendengeldern seinem tapferen Krieger
ein Denkmal, dessen Schöpfer Gottfried Schadow war. |
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Eine wahre Oase der Ruhe finden Besucher hinter dem Universitätsgebäude.
Dort beginnt der idyllische Klosterhof. Im 13. Jahrhundert
stiftete die Königin Margaretha von Dänemark das Zisterzienser-Nonnenkloster
zum Heiligen Kreuz. Heute beherbergen der Kreuzgang und ein Teil
der Klausurgebäude des Kloster ein kulturhistorisches Museum. |
Eindrucksvoll ist außerdem das 9 Meter lange Stiftungsbild, das
in Eingangsnähe am östlichen Kreuzgang hängt. Es stellt die Klostergründung
dar.
Kunst-Freunde können sich die sehenswerte Sammlung von
Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr ansehen. Schlicht fügt sich
die Klosterkirche aus dem 14. Jahrhundert an das Kloster.
So manche Kostbarkeit hält die dreischiffige gotische Backsteinhallenkirche
bereit. Zu den herausragenden Kunstwerken spätgotischer Zeit
gehören zwei Flügelaltäre mit aufwendigen Schnitzereien, das Chorgestühl
und eine Triumpfkreuzgruppe. Südlich der Kirche schließen sich
die Schlafräume und Refektorium an. |
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