Kooperationspartner
Hansestadt Rostock
|
|
|
|
Mittelstadt
01 | 02 |
Architektonische Kostbarkeiten - Mittelstadt
Historisch bedeutendstes Bauwerk am Neuen Markt ist das
Rathaus. So ganz stilrein präsentiert sich jedoch das Rathaus
nicht. |
|
1727 ist der Vorbau mit Laubengang durch eine barocke Fassade
ersetzt worden, die nur den oberen Teil mit Spitzbogenblenden und
Ziertürmchen freilässt.
Der Festsaal und die barocke Bemalung im zweiten Obergeschoss
des Rathaus wurden 1977 restauriert.
|
Kerkhof-Haus
Das Kerkhof-Haus, das hinter dem Rathaus steht, ist ein backsteinerndes
Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert.
Der siebenteilige Staffelgiebel ist mit Terrakottoschmuck
in Form von Friesen und Medaillonportäts verziert. |
|
Nahe des Kerhof-Hauses steht noch ein weiteres gotisches
Wohnhaus aus dem 15. Jahrhundert. Sieben Blendbögen reichen
vom Erdgeschoss bis zum Giebel des Hauses. Die Fassade des Giebelhauses
ähnelt der des Kerhof-Hauses. |
Marienkirche
Nördlich des Neuen Marktes erhebt sich die einstige Patriziats-
und Ratspfarrkirche, die Marienkirche. Das Innere der Basilika
ist reichlich ausgestattet. Kostbare Kunstwerke überraschen
den Besucher. Herzstück der Kirche ist die knapp drei Meter
hohe Bronzetaufe aus dem Mittelalter. Die Bronzetaufe ist die
größte und bedeutendste Taufe im Norddeutschen Küstengebiet aus dieser
Zeit. Der Kessel ist mit Reliefszenen und Einzelfiguren
verziert. Einzigartig ist aber auch die von Hans Düringer
im 15. Jahrhundert gefertigte Astronomische Uhr. 1641 bis 1643
wurde sie dem Stil der Spätrenaissance angepasst. Das Ziffernblatt
ist mit Monatsbildern und Tierkreiszeichen versehen.
Weitere Kunstschätze der Basilika sind der sogenannte Rochus-Altar
und die Kanzel aus dem 16. Jahrhundert sowie der barocke
Aufsatz des Hauptaltars aus dem 18. Jahrhundert. Der Treppenaufgang
und der Korb der Kanzlei ist mit Reliefszenen geschmückt.
Das alte Ständehaus
Südlich des Neuen Marktes steht das alte Ständehaus, eines
der bedeutendsten Bauwerke im Stile des Historismus in Rostock.
Das reichlich geschmückte Backsteinhaus geht auf Entwürfe des Architekten
Gotthilf Ludwig Möckel zurück. Sehenswert ist auch der dazugehörige
Lichthof mit seinen Arkadengängen.
Der zur alten Stadtbefestigung gehörende Lagebuschturm ist
ebenfalls noch sehr gut erhalten. Unweit des Lagebuschturmes steht
das Kuhtor aus dem 13. Jahrhundert. Das Backsteinwerk mit spitzer
Tordurchfahrt ist der älteste Torturm der Stadt. |
|
|
|