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Tour 2

Von Wismar nach Warnemünde
Diese Etappe überrascht Radwanderer mit imposanten Steilufern und einmaligen Küstenwäldern.

Touristenverband Mecklenburg-Vorpommern

Die Strecke ist 72 Kilometer lang und führt über Stove, den Ostseebädern Rerik, Kühlungborn und Nienhagen nach Warnemünde. Die Tour,
die größtenteils am offenen Meer entlang verläuft, hat einiges zu bieten. Einige Streckenabschnitte sind hügelig, so dass auch die Wadenmuskulatur ordentlich zu tun hat.

Von Wismar aus geht die Fahrt zunächst über Weide- und Ackerland zum verträumten Ort Stove. Unübersehbares Wahrzeichen des Dorfes ist die die1889 erbaute Windmühle. Hier wird dass Korn noch immer gemahlen. Radelnde Müsli-Freaks können hier ihr Proviant auffüllen oder in dem benachbarten Mühlen-Cafe einkehren.
Die Fahrt führt weiter über Boiensdorf. Der nur 54 m hohe Scharberg bietet Radlern eine reizvolle Aussicht. Von dort aus könnt Ihr über Felder hinweg das Salzhaff sehen, einen durch die Nehrung Wustrow von der Ostsee abgeschnittenen Strandsee.

Die Tour geht weiter nach Rerik. Das ehemalige Bauern- und Fischerdorf ist heute ein beschauliches Familienbad. Hier stehen nicht nur verschrobene, hölzerne Fischer, sondern auch eine aus dem 13. Jahrhundert stammende frühgotische Hallenkirche, die St.-Johannis-Kirche. Sehenswert ist aber auch der kleine idyllische Hafen des Städtchen. Es lohnt sich aber auch noch ein kleiner Abstecher auf den Bastorfer Signalberg. Dort steht ein farbenprächtiger alter Leuchtturm. Vom Turm aus könnt Ihr bei guter Sicht von Fehmarn bis Markgrafenheide blicken.

Die Fahrt geht weiter nach Kühlungsborn. Das Städtchen besticht durch seine reizvolle Bäderarchitektur. Diese "grüne Stadt am Meer" war einst der größte Ostseebad der ehemaligen DDR. Seinen Charme hat das Städtchen bis heute nicht verloren. Besonders reizvoll ist die Bäderarchitektur. Die Tour führt weiter zum Ostseebad Nienhagen. Wer noch genügend Zeit hat, kann einen Ausflug zur "Weißen Stadt" Heiligendamm unternehmen. Nicht nur der hübsche Strand lädt zum Besuch ein, sondern auch das ehemalige, unter Denkmalschutz stehende Adelsbad am Rande von Bad Doberan.

Weiter geht es durch weitläufige Felder in das schöne Nienhagener Holz hinein. Das Gehölz wird wegen seiner bizarr geformten Buchen auch Geisterwald genannt. Vom Seebad Nienhagen geht es dann weiter in Richtung Warnemünde. Hier endet die Etappe.
 
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