Kooperationspartner
Tourismusverband
Fischland-Darß-Zingst e.V.
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Sehenswert: Kirchen in Wismar
Besonders imposant sind die drei großen mittelalterlichen Backsteinkathedralen
Wismars, St. Georgen und St. Marien im gotischen Viertel und
St. Nikolai am Hafen, deren Türme sich gewaltig in die Höhe
recken.
Bauwerke von gewaltigen Ausmaßen, die für den historischen Reichtum
und das hanseatische Selbstbewußtsein stehen, aber auch als
weithin sichtbare Seezeichen dienen. Alle drei Kirchen wurden bei
Bombenangriffen 1945 mehr oder weniger stark beschädigt. |
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St. Marien
Die ehemalige Ratskirche St. Marien, die älteste der Stadt,
zählte zu den schönsten Sakralbauten im norddeutschen Raum.
Das Schiff von St. Marien wurde 1960 gesprengt, so daß heute nur noch
der über 80 m hohe Turm mit den Seitenschiffansätzen erhalten
ist und die Stadt überragt. Lange hat man sich mit der Frage gequält,
ob Rekonstruktion der Kirche oder Neubebauung. |
St.
Georgenkirche
Die gewaltige Backsteinruine der St. Georgenkirche aus dem
Jahr 1404, Teile eines Vorgängerbaus sind noch erhalten, wird seit
einiger Zeit mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
wiederaufgebaut. Zu DDR-Zeiten verfiel die Kirche mehr und mehr. Sie
war einst die größte Kirche, nicht die höchste, denn aus Geldmangel
konnte der geplante Turm nicht gebaut werden. |
Fürstenhof
Um ihren Herrschaftsanspruch zu demonstrieren, errichteten die mecklenburgischen
Regenten in der Stadt den sogenannten Fürstenhof, der sich
eng an die Georgenkirche anschließt. Er ist nach dem Vorbild eines
Renaissance-Palazzos in Ferrara entworfen. Der Fürstenhof ist
heute Gerichtssitz. |
Heilig-Geist-Spital
Ein besonderes Schmuckstück ist das Heilig-Geist-Spital mit Kirchhof
in der Lübschen Straße. Die gotische Saalkirche entstand im
15. Jahrhundert. Das schlichte Äußere der Kirche verbirgt einen herrlichen
Innenraum. Barocke Deckenmalereien aus dem Jahre 1687 stellen
alttestamentarische Szenen dar.
Kunstwerke aus den zerstörten Kirchen St. Marien und St. Georgen haben
hier Aufnahme gefunden. Besonders schön zeigt sich die Kirche von
der Hofseite. Der Heilig-Geist-Innenhof ist eine idyllische
Oase mit Brunnen und Blumen inmitten der Stadt. Im Sommer finden
hier oft Konzerte und Theateraufführungen statt. Hier wurde 1922 Murnaus
Stummfilmklassiker "Nosferatu" gedreht. |
Kirche St. Nikolai
Eindrucksvolles Wahrzeichen Wismars ist die spätgotische Kirche
St. Nikolai, die als einzige den Krieg unbeschadet überstanden
hat. Mit 37 Metern ist ihr Kirchenschiff das vierthöchste Deutschlands.
Ihr Name und ihre Lage am Hafen weisen darauf hin, dass sie einst
die Kirche der Seefahrer, Fischer und Reisenden war. Beeindruckend
der hauptsächlich aus glasierten Formsteinen bestehende Fassadenschmuck.
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